Mit schnellen MVPs risikolos zum Erfolg

Ein neue Projektidee - was kann da schon schiefgehen?

"Wir wissen genau, was wir wollen und haben eine klare Vorstellung. All diese Punkte haben wir genau spezifiziert und benötigen für die Veröffentlichung jeden einzelnen davon."

In der Theorie erscheint solch eine Aussage zu Beginn eines Projektes vielleicht durchaus plausibel. Die individuellen Features sind aufgelistet und beschrieben und nun soll das Produkt genau nach dieser Vorgabe umgesetzt werden.

Die Entwicklung des Produktes beginnt und nach mehreren Monaten wird im besten Fall genau das spezifizierte Produkt in genau der prognostizierten Zeit umgesetzt. Und plötzlich bemerkt man, dass die Vorstellung in der Praxis überhaupt nicht benutzerfreundlich ist.

Oder aber, dass das Produkt in dieser Form überhaupt nicht mehr zu den aktuellen Marktanforderungen passt und die vorhergesehene Zielgruppe verfehlt. Nach einer sehr langen Entwicklungszeit mit sehr viel Mühe und Kosten ist solch ein Resultat immer besonders enttäuschend.

Mit dem „Warum“ beginnen

Doch warum ging solch ein Live-Gang beziehungsweise ein Release schief, wenn man zuvor doch akribisch alle Punkte aufgelistet hat?
Die Antwort ist meist auf den Grund eines solchen Unterfangens zurückzuführen. Wofür entwickelt man solch ein Produkt?

Natürlich, insgesamt ist Profit in den meisten Fällen das Endziel. Aber vielmehr sollte der Gedanke sein, dass man Kunden erreichen möchte. Man will ihnen ein herausragendes Produkt zur Verfügung stellen, das ihre Wünsche bestmöglich befriedigt. Der Erfolg in Form von Profit folgt dadurch direkt als Nebenprodukt. Folglich muss man in erster Linie wissen, was die Kunden genau wollen.

Erfahrungen wiegen mehr als Vermutungen

Da man das aber nicht immer weiß, gilt es genau dies herauszufinden. Denn oftmals kann man das zu Beginn auch überhaupt nicht wissen. Im E-Commerce möchte man den Endkunden erreichen und ihm bei seinen Online-Käufen das bestmögliche Shopping-Erlebnis bieten.

Doch viele Händler, die zur Maximierung ihrer Reichweite nun zum ersten Mal einen Online-Shop betreiben wollen, haben nun mal noch keine Erfahrung damit und somit gilt es zunächst herauszufinden was sich ihr spezifisches Kundensegment überhaupt wünscht.

Hinzu kommt, dass ein Online-Shop - genau wie viele andere entwickelte Produkte - oftmals gleich zu Beginn überladen wird, was viel Zeit und Kosten frisst, aber am Ende eventuell nur wenig Nutzen bringt.
Man sollte folglich herausfinden, was gewünscht ist und was nicht.

 

Der MVP-Ansatz

Um genau dieses frühe Feedback, das so essenziell für den Markterfolg ist, zu erhalten, eignet sich der MVP-Ansatz hervorragend.

MVP - Das steht für "Minimum Viable Product". Auf Deutsch könnte man das als „das kleinste brauchbare Produkt“ umschreiben. Es enthält die minimale Funktionalität, um seinen Zweck zu erfüllen. Die Idee ist es, Aspekte wie den bedeutendsten Zielmarkt, die wichtigsten Funktionen und die größten Unsicherheiten zu ermitteln und das MVP fokussiert darauf auszurichten, und anschließend zu sehen, wie es von den Kunden aufgenommen wird.

Einblick in den MVP-Ansatz im E-Commerce bei Digital Bash

Dieser MVP-Ansatz minimiert viele Risiken drastisch. Zum einen bietet er frühzeitiges Feedback. Basierend auf diesem lässt sich die strategische Richtung agil an den tatsächlichen Markt anpassen. Zum anderen ist man hierdurch in der Lage schneller den Markt zu penetrieren und sich dadurch Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Wichtig für den Erfolg eines solchen Projektes ist allerdings die richtige Strategie bei der Umsetzung des MVPs.
 
Am Donnerstag, den 03.09.2020, gebe ich beim Erfolgsformat "The Digital Bash" von OnlineMarketing.de einen Einblick wie man mit solch einen MVP-Ansatz im E-Commerce Erfolge erzielen kann. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, freue ich mich Sie dort begrüßen zu können.

 

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