Produktkonfiguratoren mit Wow-Effekt

Produktkonfiguratoren mit Wow-Effekt

Inzwischen hat jeder von uns schon einmal mit einem Produktkonfigurator etwas gekauft: das Auto, ein T-Shirt mit einem persönlichen Aufdruck oder im B2B eine Maschine, die auf ganz konkrete Bedürfnisse angepasst werden musste.

Das Erlebnis und die Empfindungen sind dabei sehr unterschiedlich. Manchmal reißt es einen komplett mit! Manchmal ist man komplett verloren und fragt sich, was man als nächstes tun soll. Dieser Aspekt ist bei jedem Kauf einer der wichtigsten. Menschen erinnern sich nicht an durchschnittliche Erlebnisse. Sie erzählen von hervorragenden Erfahrungen! Wir erzählen mit strahlenden Augen von dem tollen Kaffee am Ende der Straße, dass sich auf Desserts spezialisiert hat und aus aller Herren Länder Leckereien anbietet. Um so einen Wow-Effekt zu erzeugen, müssen wir uns um viele Dinge kümmern:

  • wir brauchen ein passendes Produkt,
  • unsere Kunden/innen müssen für einen Konfigurator bereit sein,
  • das UI-/UX-Design muss begeistern können,
  • wir müssen den Kaufprozess logisch flüssig gestalten und
  • das Ganze muss mit dem Stand der Technik umsetzbar sein

Warum kann ein Produktkonfigurator ihr Business voranbringen?

Das gilt natürlich für beide Seiten: den Käufer und den Shop-Betreiber. Ein Konfigurator kann auch für den Shopbetreiber Wow-Effekte haben. Dafür muss er ihr Business deutlich voranbringen. Wie das gehen kann, schauen wir uns in diesem Abschnitt an!

Ihr Vertrieb skaliert schlecht oder langsam?

Ein Konfigurator kann den Vertrieb entlasten, indem er viele Standardanfragen automatisch annimmt. Haben wir den Vertriebsprozess akkurat analysiert und in den Konfigurator eingebaut, werden die Angebote automatisch passgenau erstellt. Der Kunde bekommt also ein Werkzeug an die Hand, um sich selbst das richtige Angebot zu bauen! Der Vertriebler muss eventuell nur nochmal drüber schauen, um sicherzustellen, dass alles stimmig ist und funktioniert.

 

Außerdem ist ein Konfigurator der beste Vertriebler, den man sich vorstellen kann: er ist immer und überall verfügbar. Rund um die Uhr können Kunden in allen Zeitzonen und Ländern perfekte Bestellungen aufgeben. Das schafft auch der stärkste Mitarbeiter nicht! Das kann Ihnen neue Märkte eröffnen!

 

Ihre Prozesse dauern lange oder sind aufwändig?

Wenn Ihre Kunden sich des Öfteren schon darüber beschwert haben, dass es sehr lange dauert, bis sich der Vertrieb meldet oder bis die Ware endlich kommt, dann kann Ihnen ein Produktkonfigurator helfen. Mit einem Konfigurator gibt der Kunde seine Wünsche direkt in Ihr System ein. Sie reagieren damit sofort auf seine Anfrage - schneller geht es nicht! Obendrein können Sie weitere Informationen in Echtzeit voraussagen/vorausberechnen und anzeigen: 

  • Wann sind die Einzelteile lieferbar? 
  • Wann können Sie mit der Produktion beginnen?
  • Wann ist die Produktion voraussichtlich frühestens oder spätestens fertig?
  • Wann trifft das fertige Produkt ungefähr beim Kunden ein?

Das gibt Ihrem Prozess eine nie dagewesene Transparenz!

Ihre Kunden sind nicht begeistert vom Einkaufserlebnis?

Wenn Sie mit Ihren Kunden sprechen, erwähnen diese oft die Zufriedenheit mit Ihren Produkten, nie aber wie schön das Erlebnis ist bei Ihnen zu kaufen?

Das können Sie durch die vielfältigen Möglichkeiten eines Produktkonfigurators ändern! Menschen lieben es, Dinge selbst zu gestalten! Egal ob es um ein T-Shirt oder eine Fertigungsstrecke geht: präsentieren Sie Ihre Produkte in der natürlichen Umgebung! Die Maschine kann in einer virtuellen Halle mit Kundenmaßen deutlich plastischer erlebt werden als auf einem Reißbrett. Das macht Lust auf mehr und obendrein richtig Spaß!

Lassen Sie Ihre Kunden von Ihrem Wissen profitieren, indem Sie Vorgaben machen, die sicherstellen, dass die konfigurierten Produkte herstellbar und sinnvoll sind. Ihre Kunden wollen sich nur mit ihrem eigenen Anwendungsfall beschäftigen. Wenn Sie Ihren Kunden die Werkzeuge so an die Hand geben, dass das Produkt bei Ihnen herstellbar ist, sind alle am Ende des Tages glücklich! Dieses Domänenwissen kann begeisternd sein! 

 

Genauso ist es sinnvoll, zur Konfiguration passendes Zubehör und Cross-Sellings gleich anzubieten. Wer freut sich nicht, wenn er zum Poster gleich passende PosterStrips angeboten bekommt?

Ihr Business ist nicht digitalisiert und nicht (digital unterstützt) planbar?

Kommt Ihnen das bekannt vor: mitten im Kaufprozess wird ein Bestellschein ausgedruckt? Der wird eventuell noch mal gegengelesen und korrigiert? Dann geht er ins Lager? Oder kommen bei Ihnen Faxe oder Anrufe an, und die dazugehörigen Bestellungen gehen per Zettel ins Lager?

 

Senken Sie Ihre Fehlerquote enorm, indem Sie diesen Medienbrüchen den Kampf ansagen! Sorgen Sie dafür, dass Sie so zeitig wie möglich im Prozess digital werden. Der früheste Punkt ist der Kontakt mit dem Kunden. Wenn er Ihnen eine komplexe Bestellung im Onlineshop geben kann, dann sollte er das auch tun! Ihre Produkte sind zu komplex? Das kann man mit einer Top UI auffangen! Wenn Sie automatisch aus den Anforderungen ein fehlerfreies Angebot, Stücklisten und Arbeitspläne generieren, dann wirkt das beeindruckend auf Ihre Kunden. Sie haben Ihren Prozess im Griff und nicht er Sie! Dabei kann der Shop mit den umliegenden Systemen kommunizieren:

  • im ERP-System können Bestellungen erzeugt werden,
  • der Auftrag kann in die ERP-Planung eingegliedert und diese dadurch optimiert werden oder
  • es können CNC- und CAD-Dateien erzeugt werden.

So ermöglichen Sie automatisch den Einzug der Industrie 4.0 in Ihr Unternehmen! Sie können Ihre Produktion straffen, die Leerlaufzeiten verringern und so Ihre Produktivität erhöhen! 

Mit einem solchen Setup werden Ihre Prozesse deutlich einfacher trackbar. Sie können sehr frühzeitig erkennen, wo es Anpassungsbedarf gibt und wo Sie nachbessern können. Sie sehen, dass an einer Stelle immer wieder Interessenten abspringen? Dann bauen Sie in diesem Schritt die Frage ein, ob “alles verständlich ist” oder ob “das gewünschte Teil oder Produkt fehlt”. Dadurch kommen Sie sehr früh und global zu Erkenntnissen, die ohne die Statistiken wohl nicht sichtbar geworden wären! Insgesamt ermöglicht Ihnen dieses Vorgehen, die Bedürfnisse Ihrer Kunden frühzeitig zu erkennen und noch besser zu erfüllen!

Sie sorgen so für einen komplett digitalen Prozess, vom Kundenwunsch bis wieder zurück zum Produkt beim Kunden.

 

Wie kommen wir zum geilen Produktkonfigurator?

Wir haben bisher intensiv die Vorteile eines Konfigurators beleuchtet. Jetzt wollen wir uns anschauen, wie wir zu einem wirklich runden und begeisternden Produktkonfigurator kommen. Dabei gibt es viele Themen zu beachten, die ausreichend tief bedacht werden müssen und in eine gute Reihenfolge gebracht werden müssen!

1. Kunden, Produkt und Prozesse analysieren

Um die Situation möglichst gut zu erfassen, müssen wir einige Fragen beantworten. Ein paar davon drehen sich um das Produkt und seinen Fertigungsprozess. Andere gehen auf den Kunden und Ihre internen Prozesse ein:

  • Passt mein Produkt zu einem Konfigurator?
  • Zielgruppendefinition 
    • Wer ist meine Kundin/mein Kunde?
    • Welche Kundensegmente würden einen Konfigurator benutzen?
    • Welche Kundensegmente würden vom Einsatz eines Konfigurators (am meisten) profitieren?
    • Wer ist der jeweilige Nutzer? Welche Nutzergruppen gibt es?
    • Welche Aufgaben und Wünsche haben die gefundenen Nutzer- und Kundengruppen?
  • Welche Fragen und Entscheidungen gibt es im Vertrieb und in der Produktion?
    • Wonach wird entschieden und empfohlen?
    • Gibt es Produktionseinschränkungen und -bedingungen?

 

2. Mit klickbaren Skizzen die Kundenmeinung abholen

Wenn wir diese Fragen für uns beantwortet haben, sollten wir erste minimale Tests mit der Zielgruppe machen. Dafür muss noch kein funktionierender Prototyp gebaut werden! Es reicht in dieser Phase Skizzen und klickbare Prozessvisualisierungen (dafür empfehle ich balsamiq) zu erstellen. Diese sollten gemeinsam mit ausgewählten potentiellen und bisherigen Kunden durchgegangen werden. Fragen und Anmerkungen kann man notieren und für die nächsten Phasen berücksichtigen! Abschließend sollte man noch folgende Fragen für sich beantworten und von den Kunden/von den Nutzern beantworten lassen:

  • Verstehen und akzeptieren die Menschen die Ideen?
  • Sind die Menschen begeistert? Was wünschen Sie sich?
  • Welche Emotionen zeigen die Menschen noch?
  • Helfen die Ideen den Menschen bei ihren jeweiligen Aufgaben?
  • Welche Themen helfen am meisten?

 

Falls wir anhand der Antworten auf diese Fragen merken, dass wir nachbessern müssen, drehen wir einfach eine weitere Runde mit einem angepassten Prototypen. Wir versuchen hier ein möglichst kleines und trotzdem möglichst wertvolles MVP (Minimum Viable Product) zu definieren. Das heißt, dass wir den Nutzern die größtmögliche Wertsteigerung geben und gleichzeitig alles weglassen, was nicht zu dieser beiträgt! Gibt es Schritte, die für die gewünschten Ergebnisse nicht relevant sind? Dann lassen wir sie weg! Gibt es Elemente, die nicht wirklich helfen eine Aufgabe zu erledigen? Auch diese können getrost rausgeworfen werden! Minimal und trotzdem wertvoll ist die Devise hier.

3. Designs erstellen und testen

Wenn wir die grundsätzliche Basisfunktionalität gefunden haben, kommt ein weiterer Schritt in Richtung fertiger Software: wir schauen uns das Design genauer an. Bisher haben wir keinen Wert auf die Gestaltung von Elementen und des kompletten Produktkonfigurators gelegt. Das ist in diesem Schritt dran! Hier helfen uns wieder die Antworten aus dem Analyseschritt - an Hand der Nutzer, und deren Weltsicht, gestalten wir die Oberflächen des Konfigurators. Es empfiehlt sich auch hier wieder ein Werkzeug zur Hilfe zu nehmen, um möglichst schnell zu Ergebnissen zu gelangen! Figma eignet sich hervorragend dafür. Haben wir komplexe Visualisierungen, können wir diese als Grafik andeuten.

Wir führen diese Designs dann wieder den Nutzern und Kunden vor und holen uns Feedback ab: Welche Emotionen haben die Probanden beim ersten Sehen und bei der Benutzung? Welche Themen bewegen sie, wenn Sie den designten Prototypen benutzen? Welche Fragen stellen sie? 

Auch hier drehen wir so lange Runden, bis wir ein begeistertes Publikum in unseren Workshops haben. 

Umsetzung und Integration in den Shop

Haben wir einen designten Prototyp, der die Nutzer begeistert, dann können wir in die Umsetzung gehen. In dieser Phase wird der Konfigurator fertig entwickelt, in den Shop und in die Systemlandschaft eingebunden. 

Da wir den MVP-Ansatz benutzt haben, können wir direkt nach der ersten laufenden Version weitere Features in Angriff nehmen und damit das Gesamtergebnis und -erlebnis weiter verfeinern!

Es ist vollbracht, wir haben einen Produktkonfigurator in unsere Systemlandschaft integriert, der unseren Kunden und uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert! Wow!

 

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Wir sind auf unserem Weg, das Leben (und die Arbeit) von sehr vielen Menschen und B2B-Unternehmen deutlich voranzubringen! Die einzige pure B2B OXID-Agentur!

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